8 Monate (korrigiert 5 Monate) Nun, so langsam habe ich mich auch an das immer noch tägliche Inhalieren zur Vorbeugung von Atemwegsinfekten gewöhnt. Meist stülpe ich mir nun schon selbst die Maske über die Nase und halte das Ding ordentlich fest. Auf Dauer ist es dann aber doch ganz schön langweilig. Singen und Fingerspielchen lassen die Zeit dann aber zum Glück flugs verstreichen. Wovor ich
immer totalen Horror habe, ist die Schädelsonografie. Alle 6-8
Wochen kontrolliert die KIÄ mein Hirn. Diesen Monat bleibe ich
zum Glück verschont. Ich finde das nämlich ganz und gar grässlich,
brülle mich total in Rage und kann schon immens lange die Luft
anhalten vor Wut! Da wird selbst die KIÄ manchmal schon ganz nervös.
Aber was muss sie mir auch immer so auf dem Kopf herumdrücken und
dann dauert das
Selbst von simplen Spazierfahrten mit dem Kinderwagen war ich bisher nicht zu überzeugen. Herumliegen konnte ich schließlich auch zuhause, zudem war es meist kalt und windig und dem konnte ich ja nun gar nichts abgewinnen. Ich heulte so lange bis wir endlich wieder zuhause waren. Mama hatte keine Lust mich erst ewig warm einzupacken, um dann nach 10 Minuten spätestens entnervt umzudrehen, zumal Jessie dann auch verständnislos schaute, endete doch schier ihre Hoffnung auf einen langen Spaziergang. Mama hat die gemeinsamen Spaziergänge mit uns dann für eine ganze Weile aufgegeben. In diesem April gab es dann sogar noch einmal Schnee, aber auch die weiße Pracht hat mich nicht sonderlich beeindruckt. Nachdem ich dann aber immer öfter mit Erfolg versuchte, mich in meiner Wippe zum Sitzen hochzuziehen, fand ich die Idee, auch im Kinderwagen zu sitzen, eigentlich auch überlegenswert, wenn man mich schon unbedingt rausschleppen musste. Einmal durfte ich nämlich schon kurz während einer Fahrt durchs Wohnzimmer zur Probe darin sitzen, spätestens ab dem Moment war ich Feuer und Flamme. Mama fragte erstmal die KG und mit ihrer Erlaubnis (schließlich waren wir nie länger als eine Viertelstunde unterwegs, länger wäre es ja nicht zum Aushalten), durfte Mama ein Nestchen fest um mich legen, was mich beim Sitzen gut stützte. So konnte ich nun herausschauen und fand Kinderwagenfahrten plötzlich mächtig spannend, aber nur so lange ich eben sitzen konnte. Auch deshalb sind die Spazierfahrten meist recht kurz. Zuhause habe
ich dann meine Eltern durch Grimassen schneiden ziemlich zum Lachen
gebracht. Meine ausdrucksvolle Mimik habe ich dann immer lautstark kommentiert.
Überhaupt konnte ich mich schon ziemlich gut mitteilen: lachen,
quietschen, pressen, knurren, juchzen, plappern (hirnga, eggü,
hey, bey, da). Ich hatte das volle Repertoire drauf. Am meisten bewundert
haben meine Eltern diese herrliche Schippe, die ich jetzt immer zog.
Ich habe das mehrmals täglich geübt und ganz frech, habe ich
meinen Eltern auch mal ordentlich die Zunge heraus gesteckt. Meine Mama
wollte das fotografieren, aber ich war stets schneller und weg war die
Zunge, was habe ich mich köstlich darüber amüsiert! Für
einen Scherz war ich eben immer zu haben, schließlich habe ich
den Schalk im Nacken sitzen und es zudem faustdick hinter den Ohren
(vermutlich stehen sie deshalb etwas ab ;-)). |
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