März 2004

06.03.2004

Das ist Christian, ein Freund von Mama und Papa und natürlich auch meiner! Ich freue mich immer sehr, wenn er kommt, mindestens so wie Jessie, denn er spielt immer viel mit uns. Ich habe mir überlegt, dass ich ihn heiraten könnte, wenn ich groß bin, deshalb habe ich ihn letztens einfach direkt gefragt:

„Christian, willst Du mich zu Deiner angetrauten Ehefrau?“

Ich verstehe gar nicht, warum alle so dermaßen gelacht haben, tss… - es ist mein voller Ernst!

07.03.04

Heute hatte ich wieder viel Spaß mit meiner Freundin Belana:

Wir waren auf Pfadfindertour, so richtig mit Fernglas…

  

…wir spielten Arzt…

   

…verkleideten uns…

…und schließlich waren wir ganz schön müde:

  

 

10.03.04

JUCHHUUUU, es war wieder soweit – Koffer packen war angesagt, morgen sollte es endlich einmal wieder gen Nordsee zu Oma & Opa gehen! Ich verdrängte, dass es mir gestern schon nicht ganz so gut ging und heute eigentlich noch schlechter… - ach, was, das würde schon werden, ich stürzte mich erstmal voller Elan auf die noch leeren Koffer – alle Kleider mussten mit, das stand fest, Hosen, nö, die waren nicht zwingend notwendig…

So fröhlich die Packerei anfing, desto nörgeliger endete sie, irgendwie war mir nichts recht zu machen…und ich hatte Fieber! Ich verkroch mich erst einmal ins Bett, verfiel in Apathie und habe erst gegen Abend wieder ganz gut sogar etwas gegessen. Mama fuhr gleich am nächsten Morgen mit mir zur Kinderärztin, die konnte aber bis aufs Fieber und eine leichte, beginnende Angina nichts finden. Für letzteres gab es ein paar Tropfen. Das größte Problem war ein ganz anderes: da ich gestern eigentlich nur den halben Tag nichts gegessen hatte, hatte ich bereits drei Kreuze beim Acetongehalt im Urin (trotz Elektrolytlösung, die mir Mama verabreicht hatte) – mein Körper war regelrecht ausgezehrt und ausgehungert – noch vor Ort gab es 10 Traubenzucker am Stück, bäh, und ein Zäpfchen gegen Erbrechen. Ich stand schon mit einem Bein im Krankenhaus und primär galt es, mich aufzupäppeln, denn das Fieber zehrte ja zusätzlich. Mit meinen gerade 10 Kilo auf ca. 94 cm hatte ich ja kein noch so kleines Puffergramm, aber dass es so schnell gehen würde, erschreckte selbst Mama.

Nach langem Hin- und Her und weil ich so bettelte, das Fieber sich mit Saft gut in Schach halten ließ, es Ärzte auch in Norddeich gab – fuhren wir dann doch. Die Fahrt verlief problemlos, unterwegs tankte ich ordentlich bei McDonalds auf und ich freute mich riesig, meine Großeltern wieder zu sehen.

Das Fieber hielt weiter an und nach drei Fiebertagen bekam ich schließlich ganz plötzlich höllische Ohrenschmerzen. Es war Freitag Abend, zum Glück war unser hiesiger Kinderarzt gerade eben so noch da, wir sollten sofort vorbeikommen. Kaum in der Praxis (und das ist mit dem Auto wirklich ein Katzensprung) brüllte ich wie am Spieß, hielt mir das rechte Ohr und zitterte am ganzen Leib vor Schmerzen. Diagnose, ganz klar: Mittelohrentzündung.
Ich bekam gleich Penicillin, da ich dermaßen erschöpft und ausgezehrt wirkte. Mama und Papa löffelten immer wieder Mini-Schlückchen kalte Cola (Geheimtipp des Arztes: schont den Magen, hemmt den Brechreiz und hebt unmittelbar den Blutzuckerspiegel) in meinen Mund, ich war recht apathisch.

Am nächsten Tag war ich schon fast wieder die Alte, die nächsten Tage sollte es mir immer besser gehen. Dennoch bekam ich schon am nächsten Tag ganz leichten Ausschlag im Gesicht und nach der nächsten Einnahme abends hatte ich fürchterlichen Nesselausschlag am ganzen Körper, die Quaddeln juckten entsetzlich, Mama setzte das Penicillin gleich ab. Die Fahrt am nächsten Morgen zum KiA hier sollte sich schwierig gestalten. Papa war ja wieder daheim und nahm das Auto mit, Busse fahren wohl grundsätzlich dann, wenn man sie nicht brauchte (ganz ähnlich wie zuhause), also blieb nur das Taxi. Tja, nun, ich bekam ein Antibiotikum, es bestand starker Verdacht auf Penicillin-Allergie. Das sollte später noch genau mittels Allergie-Test abgeklärt werden, ich bekam schon mal einen Allergie-/Notfallpass.
Die Quaddeln tauchten noch in leichterer Form die nächsten zwei Tage auf, Mama war etwas verunsichert, aber letztendlich waren es wohl nur die Amoxicillin-Reste in meinem Körper.

16.03.04

Das kann auch nur „Klein-Rippchen“ passieren,
war wohl noch etwas früh am Morgen, gäähn…:

Oder wer sonst kann noch T-Shirts als Unterhose anziehen??

Neeeiiin, Mama, ich habe doch nicht etwa das Hemdchen falsch angezogen, ich wollte doch nur etwas Stretching machen, da kam das „Beinhemdchen“ gerade recht.


17.03.04

Gymnastik mit der Schwimmnudel

…denn Schwimmen fiel ja nun erst einmal flach.

Leider plagte mich nun auch noch ein Husten, eher so wie ein Reizhusten, könnte sein, dass es das Reizklima hier ist, damit hatte ich mit meiner BPD, die ja leider immer noch recht ausgeprägt ist, hier ja schon öfter zu tun, aber wer weiß, irgendwie wurde das von Tag zu Tag mehr…

 

20.03.04

Die Fernseheulen gucken PETZI:

   

 

21.03.04

Schaut mal, dass habe ich von Opa Elli gelernt:

   

Bääääh!!!

 

21.03.04

Tja, Bingo, eine handfeste Bronchitis hatte sich noch unter Antibiose der Mittelohrentzündung angeschlossen und die sollte ich so schnell nicht wieder loswerden, immer wieder Fieber. Nachts fand ich gar keinen Schlaf mehr, ich hustete mir die Seele aus dem Leib, erbrach, Essen machte überhaupt keinen Spaß mehr, ich konnte keinen Bissen kauen ohne zu husten. Ich habe unheimlich abgenommen. Meine schöönen Ringe an den Fingern fallen einfach so ab *schluchz* und meine Hosen rutschen erbärmlich trotz Gürtel, ich wiege wieder deutlich unter 10 Kilo! Davon mal abgesehen ging es mir aber eigentlich gut, ich wirbelte dann eben im Haus herum.

Mama hat es natürlich auch gleich wieder erwischt - Angina und Bronchitis. Seid wir in Norddeich sind, sind wir krank, krank, krank und dass soll sich noch bis in den April hinein hinziehen, von Urlaub oder sonstigen schönen und lustigen Erlebnissen kann dieses Mal beim besten Willen keine Rede sein.

 

28.03.04

Heute waren wir bei Lidl. Als wir an der Kasse standen und Papa bezahlte, zückte ich mein eigenes Portemonnaie, was ich zuhause noch extra schnell in meine Umhängetasche gepackt hatte, und bezahlte meine Schokoosterhasenlutscher selbst, mit Spielgeld versteht sich, für mich ist das echtes Geld. Ich drückte den Taler der Kassiererin in die Hand, nahm meine Hasen, drehte mich auf dem Absatz um und lief zum Ausgang. :-)

29.03.04

Mama schlug sich schon seit geraumer Zeit mit der diesjährigen Anzeigenschaltung für das Ferienhaus herum und stöhnte: „Ich muss das alles wieder alleine machen!“ , was sich aber darauf bezog, dass die einen immer irgendwelche Neuerungen hinschmeißen und man ganz ohne Beratung selbst zusehen muss, wie man die Anzeige werbungsfördernd gestaltet und dann kostet es noch einen ganzen Batzen Geld, dafür das man alles alleine machen muss.
Ich dachte etwas Trost und Aufmunterung tut Mama sicher gut: „Ach, Mama, ist doch alles halb so wild, Papa ist doch auch noch da!“ und nach kurzer Überlegung, freudig: “…und ich kann Dir helfen! – Mama, jeder hilft Dir, wenn einer da ist!“ :-)))


30.03.04

Nein, kein vorzeitiger Aprilscherz, aber der liebste Osterhase der Welt hatte wohl Einsehen oder Erbarmen… Da ich ja nun schon so lange wieder krank bin und diesmal gar nicht recht herauskam hier in Norddeich, sah er wohl, dass ich dringend etwas Abwechslung brauchte und erfüllte mir vorzeitig meinen Herzenswunsch:

Mein erstes eigenes Fahrrad!!!


Puuh, ist das aber anstrengend, mein Dreirad ging dagegen aber babyeierleicht! Da werde ich jetzt ordentlich üben müssen! Aber Ihr werdet schon sehen…

01.04.04

Fußballmatch mit Papa, warum steht er nur so unbeteiligt?

   

Verschnaufpause….

   


02.04.04

                   

Eskimo Elina –                                          …oder doch besser
der stehende Mantel…                               die Vogelscheuche? ;-)

 

03.04.04

Galopp, hopp, hopp…


In Norden sind jetzt in den Osterferien wieder die Ponys, ein paar Mal war ich schon reiten, es macht mir sehr viel Spaß. Einmal kam ich fast zu spät, es war gleich Mittagspause – ich war furchtbar enttäuscht und da bekam ich den Extrabonus: ich durfte auf einem großen Pferd durch die Stadt reiten, hinter mir die Ponys, um sie in ihre Box zu geleiten, das war vielleicht toll und ich war stolz wie Oskar. Ich habe Mama und Papa gesagt, dass ich jetzt jeden Morgen reiten gehen will…

Im Tierpark:

Ich bin endlich wieder gesund, pünktlich zum Urlaubsende :-( – aber da wir erst nächste Woche Feriengäste kriegen und Papa sowieso jede Menge (viel zu viel) mit dem Auto mitzunehmen hat, haben wir beschlossen, dass Mama und ich noch eine Woche verlängern und Papa uns Ostern wieder abholt. Hoffentlich spielt jetzt das Wetter mit, so dass wir die gute Nordseeluft noch etwas genießen können.

04.04.04

Oma Dudi liest mir fast jeden Abend eine Gute-Nacht-Geschichte vor.

    

Ein paar Schwarz-Weiß-Portraits...

...und ein Strahlegesicht in Farbe.

 

09.04.04

Juchhuu, die Flöße sind wieder dahaaa!!!

 

11.04.04

Wieder ZUHAUSE!!!

Bei uns am See hinterm Haus war der Osterhase, aber mal ehrlich, lässt der da kleine Schlümpfe mit Möbeln mutterseelenallein zurück? Nein, das konnte ich mir nicht vorstellen! Bestimmt hatten die irgendwelche Kinder vergessen und waren nun traurig – nein, die konnte ich einfach nicht mitnehmen, auf keinen Fall! Also ignorierte ich sie und suchte weiter nach Ostereiern…

Mama und Papa hatten ganz schön Mühe, mich davon zu überzeugen, dass das meine Schlümpfe waren, die der Osterhase extra für mich dahin gestellt hatte. Ich zögerte, konnte das sein? Nein, bestimmt gehörten sie irgendwelchen Kindern!

Erst als Papa sagte, er hätte den Osterhasen gerade eben getroffen und er hatte ihm ausdrücklich aufgetragen, diese Schlümpfe für mich im Auge zu behalten, nahm ich sie schließlich zögernd mit nach Hause, aber so ganz überzeugt war ich noch nicht, obwohl ich die schon klasse fand!

 

12.04.04

Ostermontag war ich dann selbst zum Osterhasen mutiert. Wir waren zu Besuch bei meiner Großtante und dort hüpfte ich immer und immer wieder von dem kleinen weichen Sitzhocker.

14.04.04

Was in Norddeich längst erledigt war, musste nun ab heute auch zuhause geschafft werden:

—> FRÜHJAHRSPUTZ!

Ich half, wo ich nur konnte:

z. B. beim Terrasse kehren

…und ich meinte, man könnte sich die Arbeit ja auch ein bisschen
erleichtern und das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden…

 

Es machte einen Heidenspaß: "Ich könnte den ganzen Tag putzen!" Mama war hellauf begeistert und ich war mit Feuereifer dabei.

Besonders gefiel mir das Küchenschränkereinigen. Ich räumte alle Schubfächer, Schränke etc. aus, darin war ich schließlich Profi, hatte ich als Baby ja gaaanz oft gemacht, wusch sie aus, Mama trocknete nach und räumte wieder ein – so kamen wir recht flott voran. Zur Belohnung hat mir Mama ein großes Puzzle geschenkt.

ABER: Ausleihen könnt Ihr mich nicht!

 

16.04.04

Hach, war das schön, der Frühling war endlich eingekehrt:

 

 

21.04.04

Hey, schaut mal, mein aller erstes Magnetmännchen mit Katzenohren, hehe! Habe ich ganz alleine gemacht, erst hatte es nur Gesicht und Arme und Beine, dann entschloss ich mich zu einem Bauch und schließlich teilte ich Mama beiläufig mit: „Guck mal, Mama, ich habe ihm noch einen Hals spendiert!“

 

26.04.04

Hihi – ein gutes Versteck:

Beinahe hätte mich Mama nicht gefunden!

Mai 2004

 

Die ersten Maitage machte ich einen Fortschritt nach dem anderen, ich konnte jetzt Knöpfe auf- und zukriegen, sicher bis 10 zählen, lernte meinen Namen nachschreiben:

 

…bastelte eine nette Collage für Papa:

 

…und schrieb sogar meinen ersten Brief an meine Oma Dudi, ganze 5 Wörter!!!

 

Fahrradfahren auf Stützrädern hatte ich ja blitzschnell gelernt und auch das (Voll-) bremsen mit den Pedalen. Ich war soo begeistert und das, wo ich bisher eher ein Fahrzeugmuffel war…

Nun wollte ich auch im Haus Schumi Konkurrenz machen (ja, ich bekenne mich zum Leidwesen meiner Mama als Formel 1-Schumi-Fan) und was kam da besser in Frage als mein altes Dreirad. Fortan düste ich im Affenzahn durch die Wohnung, am liebsten rund um den Fernsehhocker herum, das Vorderrad drehte beim Anfahren oft durch und um die Kurven schleuderte ich manchmal regelrecht, natürlich kam es auch hin und wieder zu einem kleinen Unfall… – ich glaube, bald gibt es Helmpflicht… hier eines meiner ersten Videos… inzwischen fahre ich übrigens sogar einhändig in ebensolchem Tempo…

 

MINI-MOVIE

 

07.05.04

Heute waren wir bei meiner besten Freundin Belana.

Wir beide haben jetzt das gleiche Tattoo:

Danach holten wir noch meine Uroma ab. Als wir endlich zuhause waren, war ich so müde, dass ich es gerade noch schaffte, meine Schuhe auszuziehen, dann fiel ich mit Jacke in mein Bett:

 

09.05.04

Die Schumi-Manie ist nun vollends ausgebrochen!

Mittags saß ich schon hibbelig am Tisch und meinte mit stirnrunzelndem Blick auf meine Armbanduhr (die ich extra umgebunden hatte, damit ich den Start nicht verpasste, auch wenn ich die Uhr noch nicht wirklich lesen kann):

„Nein, ich kann jetzt nicht Mittag essen, Schumi wartet doch!“

Geduld war nicht meine Stärke, erst nervte ich meine Eltern, ließ mir immer und immer wieder die Uhr erklären, schließlich trommelte ich wütend, stampfte, heulte, wann würden denn nun endlich die Rennautos kommen, war es nicht bald 14 Uhr?

Eendlich war es dann soweit! Ich verfolgte das Formel 1-Rennen begierig und fragte Papa Löcher in den Bauch. Das Formel 1-Fieber hatte mich gepackt. Ich hatte doch extra für Schumi ein Bild gemalt: „Schumi in seinem roten Ferrari-Auto“, wollt Ihr mal sehen?

Klar, dass ich darauf brannte, es Schumi zu zeigen. Ich hielt es ganz dicht vor den Fernseher, damit Schumi es auch genau sehen konnte. Zwischendurch brauste ich dann mit meinem Dreirad frei nach Schumi durchs Wohnzimmer…

Eines steht jedenfalls fest: Wenn ich groß bin, werde ich Rennfahrerin!

 

10.05.04

Ach, hatte ich schon wieder Sehnsucht nach frischer Nordseeluft und vor allen Dingen nach Oma Dudi und Opa Elli. Kurz entschlossen baute ich meinen eigenen „Nordsee-Express“. Uroma noch schnell eingeladen, die wichtigsten Sachen zusammengesucht und schon konnte es losgehen „TUUT, TUUT – nächster Bahnhof NORDDEICH – Endstation! – Aaalle aussteigen, bitte!“

 

 

19.05.04

Morgen ist Papatag und da habe ich mit Mama einen „kleinen Papa“ für meinen großen Papa gebastelt. Nur beim Zusammentackern der einzelnen Teile hat Mama geholfen und die Idee war ihre, aber sonst habe ich alles alleine gemacht – Perlen aufgefädelt, ein Gesicht gemalt, Knoten gemacht (das kann ich nämlich schon ganz prima), Klopapierrollen mit Krepppapier beklebt usw. und natürlich den Schokopudding für den Bauch aufgefressen! Ach, ja und Ohrringe sollte er haben wie Mama. :-)

Wollt Ihr mal sehen?

 

20.05.04

Wir waren dann mit Belana & Co. wieder einmal in Germendorf. Hach, war das schön!

Eigentlich war ja Papatag, aber ich fand ein bisschen auch Kindertag :-).

Wir waren:

   

Seilbahn über Wasser fahren… Karussell fahren…

   

reiten… Tiere anschauen, ganz bequem auf dem Bollerwagen… wieder reiten…

...Autoscooter...

...und Motorrad fahren.

Außerdem klettern, hüpfen, toben und und und – na, das volle Programm halt.

Als ich dann so abends in meinem Zelt im Wohnzimmer schlief, träumte ich von Pferden... Wir waren sogar im Trab geritten heute Nachmittag… denn eines war mir an diesem Tag klar geworden – ich wollte unbedingt reiten lernen – denn das hat einfach am allermeisten Spaß gemacht!

 

27.05.04

Jubel!!

Eben kam der erlösende Anruf – die nette Dame vom Kindergarten war am Telefon:

Ich darf ab September nun doch in meinen Wunsch-Kindergarten!!!!

Leider zwar nicht in eine der Gruppen wie geplant, wo Kinder in meinem Alter und etwas älter wären - ich wusste ja längst, da war kein Platz, leider. Ich stand zwar mittlerweile an erster Stelle auf der Warteliste, falls also jemand wegziehen würde..., aber leider war das bisher nicht der Fall. Nun komme ich in eine ganz andere Gruppe und die Kinder sind bis auf vier, die nur ein paar Monate jünger sind als ich, alle mindestens ein Jahr jünger. Ich wäre also die Älteste, hm, schon blöd, aber egal – ich war erst mal drin in meinem Traumkiga, ein anderer kam letztendlich leider nicht für uns in Frage. Es gab immer mehrere Dinge, die so gar nicht passten, z. B. Kiga direkt an der Autobahn gelegen oder total auf dem Ökotrip mit Rohkost, Kräutertee und Kneipp – alles Sachen, mit denen ich auf die eine oder andere Art nicht klar kam. Weil ich Rohkost z. B. mit meiner ja immer noch vorhandenen Essstörung nicht essen konnte, da war ich nur am Würgen, oder Kneipp beispielsweise mit meiner BPD-Lunge nicht vertrug und Kräutertee einfach Ekel erregend fand und meistens war eben auch nichts dran zu drehen.

Na ja, nun hatte ich es geschafft, einen der begehrten Plätze dort zu kriegen und nur das zählte, alles andere würde schon werden, da war ich zuversichtlich.

 

31.05.04

Ich war ganz aus dem Häuschen.

Eendlich war es soweit: wir würden reiten gehen, d. h. genau genommen ICH!!!

Juchhuu, ich konnte es kaum abwarten.

Wow, was für ein großes Pferd, war ich stolz...

 

Nachmittags weihten wir dann zum ersten Mal unser kleines Ruderboot ein. Das hatte Papa letztes und dieses Jahr völlig neu in Schuss gebracht, schließlich bekamen wir von der Stadt sogar einen Steg zugeteilt und nach gemeinschaftlichem Stegbau stand dem Bootsvergnügen nun rein gar nichts mehr im Wege.

Also ließen wir es angehen:

 

Das war ein schöner Pfingstmontag!

Von mir aus könnte das Tage so weitergehen…